Akutmedizin

Unfallchirurgisch-orthopädische Frührehabilitation

Die m&i-Fachklinik Enzensberg bietet spezielle Behandlungsplätze für die unfallchirurgisch-orthopädische Frührehabilitation von Mehrfachverletzten und Patienten nach Polytrauma an. Diese akutmedizinische Weiterbehandlung findet direkt nach Abschluss der operativen und intensivmedizinischen Versorgung statt, wenn die Rehafähigkeit für eine Anschlussheilbehandlung noch nicht möglich ist

Die Patienten profitieren, da sie über die oft mehrere Wochen andauernde Zeit zwischen der OP/Intensivmedizin und der Rehabilitationsfähigkeit pflegerisch adäquat versorgt sind und die Zeit therapeutisch zielführend genutzt wird.

Voraussetzungen für die Aufnahme

Wunden, die ohne Narkose versorgt werden können
übungsstabile Osteosynthesen, ggf. auch mit Fixateur externe
spontane Urinausscheidung oder (suprapubischer) Dauerkatheter
bei notwendiger noch länger erforderlicher i.v.-Gabe von z.B. Antibiotika gerne mit Anlage eines ZVKs

Ausschlusskriterien für eine Aufnahme

Verletzung des Zentralnervensystems und Rückenmarks
Atmungs-/Kreislaufinstabilität
liegende Trachealkanülen
Körpergewicht > 130 kg
nicht kooperative Patienten (Demenz, Delir, Durchgangssyndrom etc.)

Es stehen umfangreiche diagnostische Möglichkeiten zur Verfügung, durchschnittlich kommen 15 Therapieeinheiten pro Woche zum Einsatz.
Die Aufenthaltsdauer hängt von der Schwere der Verletzungen und dem aktuellen Zustand der Patienten ab.